Eine Studie der Harvard University und der Universidad Camilo José Cela (UCJC) untersucht die positiven Auswirkungen des Lernens außerhalb des Klassenzimmers. Das Projekt "Learning Outside-In", das Teil von Harvards Project Zero ist, konzentriert sich auf emotionales Wohlbefinden und akademische Leistung.
Der Hauptforscher Daniel Wilson beobachtete Bildungspraktiken in spanischen Schulen. Er stellte fest, dass Schüler in realen Lernumgebungen ein höheres Wohlbefinden zeigen.
Zu den Aktivitäten gehören das Studium der Artenvielfalt in Parks und die Interaktion mit Senioren in Tageszentren. Die Schüler wenden auch Trigonometrie an, um Architektur zu analysieren und so Schulinhalte mit dem täglichen Leben zu verbinden.
Carmen Sánchez, Dekanin der UCJC, betont, dass diese Methode Neugier und Motivation fördert. Isabela García Senent von Colegios SEK hebt die Transformation der Unterrichtspraktiken hervor.
Angesichts der hohen Schulabbrecherquoten in Spanien bietet diese Initiative eine sinnvollere Bildung. "Learning Outside-In" schlägt eine Verlagerung des traditionellen Bildungsmodells vor.