Großbritannien: Studie zeigt Zusammenhang zwischen Handynutzung junger Erwachsener und sozialer Angst sowie psychischen Problemen

Edited by: Irena I

Eine aktuelle Studie in Großbritannien zeigt, dass 71 % der jungen Erwachsenen (18-28 Jahre) alle zwei Minuten ihr Handy überprüfen, wobei 40 % den starken Drang verspüren, dies auch während Gesprächen zu tun. Der AXA Mind Health Report zeigt, dass 63 % der jungen Erwachsenen ihr Handy nutzen, um persönlichen Interaktionen zu entgehen, was zu ungesundem Verhalten wie Doomscrolling und dem Vergleichen mit anderen online führt. Jeder Dritte berichtet von psychischen Problemen durch die Nutzung sozialer Medien vor dem Schlafengehen, und jeder Fünfte hat mit Konzentrations- und Produktivitätsproblemen zu kämpfen. Experten vermuten, dass der frühe, ungefilterte Zugang zu Smartphones das Gehirn junger Menschen verändert hat, was zu einer Zunahme psychischer Erkrankungen beiträgt. Die Pandemie hat dieses Problem noch verschärft, indem sie die Bildung auf digitale Plattformen verlagerte und die Abhängigkeit von Geräten erhöhte. Es gibt zunehmend Forderungen, dass Schulen Smartphones während des Unterrichts verbieten und Eltern die Handynutzung ihrer Kinder einschränken.

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