In einer aktuellen Studie an der University of California, San Diego, hat GPT-4.5 von OpenAI eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Nachahmung menschlicher Kommunikation bewiesen und eine Erfolgsrate von 73 % in einem Drei-Parteien-Turing-Test erzielt, als es eine bestimmte Persona annahm. Dies deutet darauf hin, dass die Teilnehmer in vielen Fällen eher glaubten, dass GPT-4.5 ein Mensch sei, als der tatsächliche menschliche Teilnehmer. Das Experiment, an dem fast 300 Teilnehmer teilnahmen, bewertete die Fähigkeit von GPT-4.5, sich an textbasierten Gesprächen zu beteiligen und Fragesteller von seiner menschenähnlichen Natur zu überzeugen. Auf die Aufforderung hin, eine Persona anzunehmen, übertraf GPT-4.5 seine Grundleistung deutlich, bei der es ohne spezifische Anweisungen nur 36 % der Teilnehmer überzeugte. Im Vergleich dazu erreichte GPT-4o von OpenAI ohne Persona eine Erfolgsrate von 21 %. Der Turing-Test, der 1950 von Alan Turing konzipiert wurde, bewertet die Fähigkeit einer Maschine, intelligentes Verhalten zu zeigen, das dem eines Menschen entspricht. Die jüngsten Ergebnisse unterstreichen die Fortschritte bei Sprachmodellen und die Auswirkungen von Prompt Engineering auf die Fähigkeit der KI, menschliche Interaktion überzeugend nachzuahmen. Die Studie bewertete auch das Llama 3.1-405B-Modell von Meta, das mit einem Persona-Prompt eine Gewinnrate von rund 56 % erzielte. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass KI-Systeme zunehmend in der Lage sind, menschenähnliche Gespräche nachzuahmen, was wichtige Fragen über die Natur der Intelligenz und die potenziellen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Technologien aufwirft.
GPT-4.5 erzielt 73% Erfolgsrate im Turing-Test mit Persona an der UC San Diego
Bearbeitet von: Maria Sagir🐬 Mariamarina0506
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