Neue Forschungsergebnisse der Pompeu Fabra University (UPF) und der University of Oxford zeigen, wie das menschliche Gehirn Computer bei schnellen Entscheidungen übertrifft. Die Studie stellt CHARM (Complex Harmonics Decomposition) vor, ein Computermodell, das neuronale Fernverbindungen analysiert, die für das Verständnis der Gehirndynamik in risikoreichen Situationen entscheidend sind. CHARM modelliert das Gehirn wie das Internet, wobei Neuronen als miteinander verbundene Computer fungieren. Es zeigt, dass das Gehirn in einem dynamischen Zustand zwischen Ordnung und Chaos arbeitet, was die Effizienz dieser Verbindungen erhöht. Durch die Verwendung von Prinzipien der Quantenmechanik bietet CHARM eine beispiellose Präzision bei der Modellierung neuronaler Interaktionen. Diese Erkenntnisse könnten die Diagnose und Behandlung neurologischer Erkrankungen wie Schizophrenie und Depression verbessern. Das verteilte Paradigma von CHARM könnte auch KI-Systeme revolutionieren. Dr. Gustavo Deco betont das Potenzial, diese wissenschaftlichen Prinzipien auf reale Herausforderungen anzuwenden.
UPF Oxford: Gehirn-Fernverbindungen übertreffen Computer bei kritischen Entscheidungen
Bearbeitet von: Irina Davgaleva
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