Eine aktuelle Umfrage von Verywell Mind zeigt, dass psychische Gesundheit für die Generation Z oberste Priorität hat, wobei 63 % angeben, dass ihre psychische Gesundheit im letzten Monat weniger als gut war. Dies ist deutlich höher als bei anderen Generationen, bei den Millennials sind es 52 %, bei der Generation X 49 % und bei den Babyboomern 28 %. Die Umfrage, die von September bis Oktober 2024 durchgeführt wurde, hebt die einzigartigen Herausforderungen hervor, mit denen diese Generation konfrontiert ist, darunter Schlafprobleme, Einsamkeit und finanzieller Stress.
Als erste 'Therapie-Generation' hat die Generation Z ein tieferes Verständnis für psychische Gesundheit und deren Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden. Die Studie ergab, dass über die Hälfte der Generation Z bereits mit einem Psychologen zusammengearbeitet hat, was ihren proaktiven Ansatz zur psychischen Gesundheit zeigt.
Im Jahr 2025 wird erwartet, dass Marken ihre Botschaften ändern, um psychische Gesundheit einzubeziehen, wobei Kampagnen wie Maybellines 'Brave Together' an der Spitze stehen. Dieser Wandel wird durch die Forderung der Generation Z nach Authentizität und Empathie im Branding vorangetrieben, da über 50 % von ihnen eine Marke positiver wahrnehmen würden, wenn sie psychische Gesundheit anspricht.
Darüber hinaus hat der Rückgang traditioneller 'dritter Orte' die Generation Z dazu veranlasst, eigene Gemeinschaftsversammlungen wie Laufclubs und Buchclubs zu organisieren, um persönliche Interaktionen zu fördern. Trotz Einsamkeitsgefühlen berichteten 58 % der Befragten, dass sie 2024 durch Fitnessgruppen neue Freunde gefunden haben.
Finanzielle Instabilität ist ein weiteres wichtiges Anliegen, wobei 39 % der Generation Z angeben, dass persönliche Finanzen ihre psychische Gesundheit negativ beeinflussen. Als Reaktion darauf wird erwartet, dass sich die Generation 2025 auf Stabilität und praktische finanzielle Entscheidungen konzentriert.
Außerdem hat Schlaf als kritisches Thema an Bedeutung gewonnen, wobei 'Sleepmaxxing' aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit im Trend liegt. Allerdings könnten Bedenken hinsichtlich Orthosomnie zu einem achtsameren Umgang mit Schlafpraktiken führen.
Im Jahr 2025 wird die Schnittstelle zwischen psychischer Gesundheit und Lebensstil weiterhin im Wandel sein, wobei die Generation Z die Initiative ergreift, um das Wohlbefinden in allen Aspekten ihres Lebens zu priorisieren.