Die Menopause verstehen: Schlafstörungen als wichtiges Indiz

Die Menopause bringt eine Vielzahl von körperlichen Symptomen mit sich, darunter Gewichtszunahme, Schwitzen, Stimmungsschwankungen und eine verringerte Libido. Ein weniger bekanntes Zeichen dieses Übergangs sind jedoch Schlafstörungen, die sich als Schlaflosigkeit äußern können.

Obwohl Schlafstörungen vorübergehend sein können, bedingt durch Faktoren wie Zeitumstellung, nächtliche Partys oder Jetlag, deuten anhaltende Probleme, die länger als einen Monat andauern, auf chronische Schlaflosigkeit hin. Diese häufige Form der Schlafstörung kann verschiedene Ursachen haben, darunter körperliche Erkrankungen wie Hyperthyreose, psychiatrische Erkrankungen oder sogar Nebenwirkungen von Medikamenten.

Ungesunde Lebensstilentscheidungen, wie der übermäßige Verzehr von Protein, Milchprodukten oder zuckerhaltigen Lebensmitteln kurz vor dem Schlafengehen, können ebenfalls zu Schlaflosigkeit führen. Darüber hinaus können Schlafstörungen ein Zeichen für eine frühe Menopause sein, insbesondere wenn Nachtschweiß ohne Hitzewallungen anhält.

Der natürliche Rückgang des Östrogenspiegels beginnt in der Regel nach dem 45. Lebensjahr, aber eine frühe Menopause kann auftreten, wenn die Hormonproduktion bereits in den 40ern abnimmt. Oft bleiben die zugrunde liegenden Probleme unbemerkt, bis Frauen gynäkologische Hilfe wegen Menstruationsunregelmäßigkeiten oder Schwierigkeiten beim Schwangerwerden suchen.

Faktoren, die die Menopause beschleunigen können, sind hormonelle Veränderungen, die Menstruationsunregelmäßigkeiten auslösen, die schließlich zur vollständigen Einstellung der Periode führen.

Zu den Symptomen, auf die man achten sollte, gehören:

Es ist entscheidend, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie eines der genannten Symptome verspüren. In milden Fällen können Lebensstiländerungen und natürliche Heilmittel ausreichen, aber eine Hormontherapie kann unter medizinischer Anleitung erforderlich sein. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass eine Hormontherapie in der Regel nicht für jüngere Frauen oder Frauen mit bestimmten Gesundheitszuständen empfohlen wird.

Für eine frühe Menopause sind Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D und Calcium ratsam, ebenso wie regelmäßige Bewegung und Lebensstiländerungen, ähnlich wie bei der 'normalen' Menopause. Auch pflanzliche Heilmittel wie Soja, Leinsamen, Rotklee und Traubensilberkerze können helfen, die Symptome zu lindern.

Akzeptieren Sie, dass wir unangenehme Symptome zwar nicht verhindern können, aber wir können sie sicherlich managen und lindern!

Die Symptome der Menopause resultieren aus hormonellen Mängeln, und während die Ersetzung dieser Hormone eine vernünftige Lösung zu sein scheint, ist es nicht so einfach. Hormonbehandlungen bergen verschiedene Risiken, insbesondere für Frauen mit einer Vorgeschichte von Brustkrebs oder Thrombose in der Familie, da solche Therapien das Risiko dieser Erkrankungen erhöhen können.

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