Die 4. Internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Sevilla, Spanien, sah EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das Bekenntnis der Europäischen Union zur globalen Entwicklung bekräftigen. Die Veranstaltung, die diese Woche begann, zielt darauf ab, den Rückstand bei der Entwicklungshilfe zu beheben und die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Die Konferenz bringt über 60 Staats- und Regierungschefs und 4.000 Vertreter zusammen, um Strategien zur Steigerung der Entwicklungshilfe zu erörtern. Der Schwerpunkt liegt auf dem „Bekenntnis von Sevilla“, einer neuen Vereinbarung zur Steuerung der Entwicklungsstrategien in den kommenden Jahren. Diese Vereinbarung betont die Qualität der Hilfsmechanismen, die Stärkung nationaler Strategien und Ressourcen sowie die Einbindung des Privatsektors.
Ein wichtiger Aspekt der Konferenz ist die Betonung erneuerbarer Energien, insbesondere in Afrika. Die EU will die Präsenz erneuerbarer Energien in den nächsten fünf Jahren verdreifachen. Die Konferenz befasst sich auch mit der Notwendigkeit einer gerechteren internationalen Finanzarchitektur. Die EU hat 2023 42 % der weltweiten Entwicklungshilfe bereitgestellt, insgesamt 95,9 Milliarden Euro.
Das „Bekenntnis von Sevilla“ wird voraussichtlich diese Woche offiziell verabschiedet. Die Teilnehmer werden auf spezifische Details achten, wie die EU den jährlichen Fehlbetrag von 4 Milliarden US-Dollar bei der Entwicklungshilfe angehen will. Die Konferenz ist ein entscheidender Schritt zur Erneuerung des globalen Engagements für nachhaltige Entwicklung.