Ecuador treibt seine Projekte im Bereich erneuerbare Energien deutlich voran, unterstützt von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und der International Finance Corporation (IFC). Diese Initiativen zielen darauf ab, die Energiematrix des Landes zu diversifizieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Am 23. Juni 2025 gab der Sprecher von Präsident Daniel Noboa eine Liquiditätsgarantie der IDB in Höhe von 77 Millionen US-Dollar für 12 Projekte im Bereich erneuerbare Energien bekannt. Diese Garantie mindert das Risiko und greift im Falle von Zahlungsausfällen bei privaten Projekten. Zu den Projekten gehören Photovoltaik-Initiativen und die Erweiterung des Windprojekts Villonaco III.
Darüber hinaus unterzeichneten die GPS Group und die IFC am 30. Mai 2025 eine strategische Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Energiewende in Ecuador. Ziel ist es, mindestens 400 Megawatt aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, wobei der Schwerpunkt auf Solar-Photovoltaik-Projekten liegt. Diese Partnerschaft zielt auch darauf ab, Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen, um die Energiewende des Landes durch die Förderung privater Investitionen zu beschleunigen.
Diese Bemühungen stehen im Einklang mit dem Elektrizitäts- und Bergbau-Investitionsplan 2025-2030, der am 21. Februar 2025 vom Ministerium für Energie und Bergbau vorgestellt wurde. Der Plan umfasst Investitionen in Höhe von 7 Milliarden US-Dollar zur Integration von 5.700 Megawatt aus Wasserkraftprojekten, ergänzt durch andere Energiequellen. Ministerin Inés Manzano betonte die Bedeutung der Diversifizierung der Energiematrix für eine nachhaltige Versorgung.
Diese Initiativen zielen darauf ab, das nationale Stromsystem zu stärken, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und eine gerechte und nachhaltige Energiewende in Ecuador zu fördern.