UN wird rassistische Voreingenommenheit in europäischen Migrationsgesetzen thematisieren

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Der UN-Ausschuss zur Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD) und der Ausschuss zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer (CMW) werden die zunehmende Instrumentalisierung von Migrationsgesetzen in Europa thematisieren.

Ein gemeinsames Schreiben von ENAR und PICUM hebt Bedenken hervor, dass diese Gesetze, die unter dem Deckmantel der öffentlichen Sicherheit erlassen wurden, zu rassistisch bedingten Schäden und systemischer Ausgrenzung führen. Das Schreiben betont, dass die Menschenrechte für alle gelten müssen, unabhängig vom Migrationsstatus.

Die Eingabe weist darauf hin, wie die jüngsten EU-Gesetze Grundrechte gefährden, Racial Profiling legitimieren und die Inhaftierung von Einwanderern, einschließlich Kindern, ausweiten. Die vorgeschlagene EU-Rückführungsverordnung ist besonders besorgniserregend, da sie darauf abzielt, die Abschiebung zur Standardmaßnahme zu machen und gefährliche Ausnahmen von grundlegenden Schutzmaßnahmen einzuführen.

Die UN-Ausschüsse werden dringend aufgefordert, eine starke gemeinsame allgemeine Empfehlung/Kommentar zu Fremdenfeindlichkeit und Migration zu verabschieden. Das Schreiben fordert Rechenschaftspflicht von den Staaten und Schutzmaßnahmen, die den internationalen Menschenrechtsstandards entsprechen. Diese Maßnahme unterstreicht die Bedeutung der Bekämpfung von Rassismus und Menschenrechtsfragen innerhalb der europäischen Migrationspolitik.

Die Weltgemeinschaft sollte die Empfehlungen und Maßnahmen der UN im Anschluss an diese Überprüfung beobachten, da sie die Behandlung von Migranten und rassifizierten Gemeinschaften in ganz Europa erheblich beeinflussen könnten. Das Ergebnis wird die Zukunft der Migrationspolitik und des Menschenrechtsschutzes in der Region beeinflussen.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.