Iran, China und Russland werden diesen Freitag in Peking trilaterale Gespräche führen, um den westlichen Wirtschaftsdruck anzugehen und den Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA) zu erörtern. Das von dem iranischen Vizeaußenminister Kazem Gharibabadi angekündigte Treffen zielt darauf ab, den von den USA angeführten Sanktionen entgegenzuwirken und die Zusammenarbeit innerhalb der BRICS-Staaten und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) zu stärken. Auf der Tagesordnung stehen der Abbau "ungerechter und unterdrückerischer Sanktionen" gegen den Iran und die Erörterung der Entwicklungen in der Nuklearfrage. Der russische Außenminister Sergej Lawrow bekräftigte Moskaus Unterstützung für die Wiederherstellung des ursprünglichen JCPOA und kritisierte gleichzeitig die US-Bemühungen, Sanktionserleichterungen an nicht verwandte geopolitische Forderungen zu knüpfen. Die Gespräche unterstreichen Irans strategische Hinwendung zu den Ostmächten und seine Behauptung einer Rolle in einer entstehenden multipolaren Weltordnung. Die wichtigsten Diskussionen werden sich auf regionale und internationale Entwicklungen sowie die Zusammenarbeit innerhalb von BRICS und SOZ konzentrieren.
Iran, China und Russland führen diesen Freitag in Peking Trilateralgespräche über JCPOA
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