Warschau, 12. Februar - Der polnische Premierminister Donald Tusk gab bekannt, dass sich Polen auf die potenziellen Auswirkungen der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump vorbereitet, einen Zoll von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben. Die Ankündigung erfolgte vor einer Regierungssitzung.
Tusk erklärte, er sei von der US-Entscheidung nicht überrascht. Für Mittwoch sind Konsultationen mit Vertretern aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) geplant, um eine gemeinsame Position zu erarbeiten.
Tusk betonte die Bedeutung der Vermeidung von Handels- und Zollkriegen und verwies auf negative Folgen für Produzenten und Verbraucher. In der Ankündigung von Präsident Trump wurde präzisiert, dass die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte unabhängig von ihrem Ursprungsland gelten würden.