Am 20. Juni 2025 widersprach Präsident Donald Trump öffentlich der Direktorin des Nationalen Geheimdienstes (DNI), Tulsi Gabbard, hinsichtlich der nuklearen Ambitionen des Iran. Gabbard sagte im März 2025 vor dem Kongress aus, dass der US-Geheimdienst einschätzte, der Iran entwickle derzeit keine Atomwaffe. Trump wies ihre Einschätzung zurück und erklärte: „Sie irrt sich.“ Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu verteidigte Luftangriffe auf iranische Ziele und behauptete, sie seien notwendig, um zu verhindern, dass der Iran einen Atomsprengkopf erlangt. Geheimdienstquellen bestätigten, dass Gabbards Einschätzung unverändert blieb, wobei geschätzt wurde, dass der Iran bis zu drei Jahre benötigen würde, um einen lieferfähigen Atomsprengkopf zu entwickeln. Ein rudimentäres Gerät könnte früher hergestellt werden, obwohl seine Zuverlässigkeit ungewiss wäre. Der Konflikt hat zu erheblichen Verlusten geführt. Mindestens 639 Todesfälle gab es im Iran, und mehrere Dutzend israelische Zivilisten starben. Diplomatische Bemühungen unter der Führung europäischer Staats- und Regierungschefs in Genf haben begonnen. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi signalisierte Gesprächsbereitschaft, falls Israel die Angriffe einstellt. Die Vereinten Nationen haben vor wachsenden humanitären Krisen in Gaza gewarnt. US-Außenminister Marco Rubio erörterte die Situation mit Verbündeten, darunter den britischen, australischen, französischen und italienischen Außenministern. Alle bekräftigten, dass der Iran keine Atomwaffen erwerben dürfe. Die US-Geheimdienste beobachten die Situation weiterhin. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Trump und Gabbard verdeutlichen die Komplexität von Geheimdiensterkenntnissen.
Trump widerspricht der Einschätzung von DNI Gabbard zum iranischen Atomprogramm inmitten eskalierender Konflikte
Bearbeitet von: Татьяна Гуринович
Quellen
Colorado Springs Gazette
Reuters
AP News
Reuters
Weitere Nachrichten zu diesem Thema lesen:
Trump setzt Zwei-Wochen-Frist für Entscheidung über Iran-Angriff inmitten eskalierenden Israel-Iran-Konflikts
Trump trifft pakistanischen Armeechef inmitten sich entwickelnder US-Pakistan-Beziehungen und regionaler Sicherheitsbedenken
US-Präsident Trump äußert sich zum iranischen Atomprogramm und israelischen Militäraktionen: Entwicklungen im Juni 2025
Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?
Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.