Am 2. Juli 2025 gab Präsident Donald Trump die Zustimmung Israels zu einem vorgeschlagenen 60-tägigen Waffenstillstand in Gaza bekannt. Dies folgt auf diplomatische Bemühungen der Vereinigten Staaten, Ägyptens und Katars.
Der Waffenstillstand beinhaltet die Freilassung von 10 lebenden und 18 verstorbenen israelischen Geiseln. Im Gegenzug wird Israel palästinensische Gefangene freilassen; die genauen Zahlen werden noch verhandelt. Der Plan zielt auch darauf ab, humanitäre Hilfe nach Gaza zu erleichtern.
Die Hamas hat sich offen für den Waffenstillstand gezeigt, ihn aber noch nicht vollständig gebilligt. Präsident Trump wird sich am 7. Juli 2025 im Weißen Haus mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu treffen, um den Waffenstillstand zu erörtern. Der Konflikt, der am 7. Oktober 2023 begann, hat über 56.000 palästinensische und 1.700 israelische Todesopfer gefordert.
Die Bemühungen um einen Waffenstillstand unterstreichen die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung in der Region. Angesichts der komplexen politischen Lage und der anhaltenden humanitären Krise in Gaza ist eine nachhaltige Lösung von entscheidender Bedeutung. Die Europäische Union und insbesondere Deutschland haben in der Vergangenheit stets die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung betont und sich für die Einhaltung des Völkerrechts eingesetzt.