China hat seine Position als dominierende Kraft im globalen Handel im 21. Jahrhundert gefestigt, ein Trend, der sich im Jahr 2025 fortsetzt. Dies geschieht inmitten der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und der Einführung neuer Zölle, was eine erneute Debatte über Chinas globalen Einfluss auslöst.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts führten die Vereinigten Staaten mit einem Gesamthandelsvolumen von 2 Billionen Dollar, mehr als dem Vierfachen von Chinas 474 Milliarden Dollar. Bis 2024 wuchs der US-Außenhandel jedoch um 167 %, während der Chinas um über 1.200 % anstieg. Im ersten Quartal 2025 erreichte Chinas Außenhandel 10,3 Billionen Yuan (1,41 Billionen Dollar), was einem Anstieg von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Exporte stiegen um 6,9 %, während die Importe um 6 % sanken.
Seit 2012 hat China die USA im gesamten Handelsvolumen übertroffen. Während die USA für einige südamerikanische Nationen wie Kolumbien ein wichtiger Handelspartner bleiben, haben Länder wie Brasilien, Bolivien, Argentinien, Chile, Uruguay und Peru dem Handel mit China zunehmend Priorität eingeräumt. Chinas Handelsdominanz ist auch in Afrika offensichtlich, wobei der Gesamthandel zwischen China und Afrika im ersten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 2,7 % auf 72,6 Milliarden Dollar gestiegen ist. Selbst in Ländern wie Australien tendieren die Handelsströme zunehmend zu China.