Inmitten eskalierender Handelsspannungen, die durch die Zölle von US-Präsident Donald Trump im April 2025 ausgelöst wurden, strömen Investoren in sichere Anlagen, was zu einer Aufwertung des japanischen Yen und des Schweizer Franken führt. Seit dem 2. April 2025 hat der Yen gegenüber dem US-Dollar um etwa 3 % zugelegt, während der Schweizer Franken ebenfalls um über 3 % gestiegen ist und 0,8522 gegenüber dem Dollar erreicht hat. Diese Währungen gelten aufgrund der Stabilität ihrer jeweiligen Volkswirtschaften und politischen Systeme als sichere Häfen.
Diese Währungsbewegungen fallen mit einem breiteren Marktabschwung zusammen, der durch die Angst vor einer möglichen US-Rezession angeheizt wird. Trumps jüngste Einführung von Zöllen, darunter ein Basiszoll von 10 % auf die meisten Länder ab dem 5. April 2025 und höhere Gegenzölle auf einige Nationen ab dem 9. April 2025, haben die Besorgnis über die globale Wirtschaftsstabilität verstärkt. Diese Zölle sind eine Reaktion auf das, was der US-Präsident als unfaire Handelspraktiken und große Handelsdefizite ansieht.
Sichere Anlagen sind Investitionen, von denen erwartet wird, dass sie ihren Wert in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit erhalten oder steigern. Neben dem Yen und dem Schweizer Franken gehören zu solchen Anlagen oft Staatsanleihen, Gold und defensive Aktien. Da Investoren in diesen turbulenten Zeiten versuchen, Risiken zu mindern, wird erwartet, dass die Nachfrage nach diesen sicheren Häfen ihren Wert weiter antreiben wird.