Die Ölpreise sind den zweiten Tag in Folge gesunken, da die Besorgnis über eine mögliche US-Rezession, die Auswirkungen von Zöllen auf das globale Wirtschaftswachstum und die Pläne der OPEC+, die Ölproduktion zu erhöhen, zunimmt. Brent-Rohöl-Futures fielen um 0,1 % auf 69,22 Dollar pro Barrel, während US West Texas Intermediate (WTI) Rohöl-Futures um 0,2 % auf 65,90 Dollar pro Barrel fielen. Die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, einschließlich Zölle auf Kanada, Mexiko und China, hat die globalen Märkte gestört. China und Kanada haben mit eigenen Zöllen reagiert. Trump räumte eine mögliche "Übergangsphase" für die US-Wirtschaft ein, prognostizierte aber keine Rezession. Die Aktien erlebten einen starken Rückgang, wobei der S&P 500 den größten Tagesrückgang seit dem 18. Dezember verzeichnete und der Nasdaq um 4,0 % fiel, der größte prozentuale Tagesrückgang seit September 2022. US-Handelsminister Howard Lutnick erklärte, Trump werde den Zolldruck auf Mexiko, Kanada und China aufrechterhalten. Der russische Vizepremierminister Alexander Novak gab bekannt, dass die OPEC+ vereinbart habe, die Ölproduktion ab April zu erhöhen, die Entscheidung aber je nach Marktlage rückgängig machen könnte. Eine Reuters-Umfrage deutete darauf hin, dass die US-Rohölbestände voraussichtlich steigen werden, während die Destillat- und Benzinbestände in der vergangenen Woche wahrscheinlich gesunken sind.
Ölpreise sinken inmitten von Rezessionsängsten und OPEC+-Angebotsausweitung
Bearbeitet von: Katya Palm Beach
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