US-Außenminister Marco Rubio und der saudische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan haben die Kriegsparteien im Sudan gemeinsam aufgefordert, die Friedensverhandlungen wieder aufzunehmen. Der Appell betont die Notwendigkeit, Zivilisten zu schützen, den Zugang zu humanitärer Hilfe zu gewährleisten und die zivile Regierung im Land wiederherzustellen.
Bei Gesprächen in Washington erörterten Prinz Faisal und Minister Rubio den anhaltenden Konflikt zwischen den sudanesischen Streitkräften und den Rapid Support Forces (RSF), der im April 2023 begann. Der Konflikt hat zu einer schweren humanitären Krise geführt, mit über 12 Millionen Vertriebenen und weit verbreiteten Hungersnöten.
Sowohl die Vereinigten Staaten als auch Saudi-Arabien haben bereits zuvor versucht, eine Beendigung des Konflikts zu vermitteln. Der erneute Aufruf zu Friedensgesprächen unterstreicht die Dringlichkeit der Lage.
Das Treffen berührte auch andere regionale Themen, darunter diplomatische Bemühungen in Gaza, die darauf abzielen, die Freilassung von Geiseln zu sichern und einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen. Darüber hinaus wurden Gespräche über einen möglichen Besuch von Donald Trump in Saudi-Arabien geführt, wobei Themen wie die Entwicklungen in Gaza, Jemen und Syrien auf der Tagesordnung standen.
Saudi-Arabiens Engagement für bedeutende Investitionen in die US-Wirtschaft wurde ebenfalls hervorgehoben, wobei Kronprinz Mohammed bin Salman zuvor 600 Milliarden Dollar an Handel und Investitionen zugesagt hatte.