Die nordkoreanische Führungspersönlichkeit Kim Yo-jong signalisierte am 9. April 2025, dass Pjöngjang offen für Gespräche mit Washington und Seoul über Rüstungskontrolle ist, um regionale Bedenken auszuräumen. Kim, eine prominente Figur in der nordkoreanischen Außenpolitik, schlug potenzielle diplomatische Kontakte mit den USA, Südkorea und Japan vor, um Vertrauen aufzubauen und Rüstungskontrollmaßnahmen voranzutreiben.
Kim betonte das souveräne Recht Nordkoreas, seine Verteidigungsfähigkeiten aufrechtzuerhalten, und erklärte, dass Rüstungskontrollgespräche dies anerkennen sollten. Sie kritisierte die USA und ihre Verbündeten dafür, dass sie Rüstungskontrolle betreiben und gleichzeitig ihre eigene militärische Stärke ausbauen, und betonte, dass die Waffenentwicklung Nordkoreas als Abschreckung gegen potenzielle Bedrohungen diene.
Sie warnte auch, dass jeder Versuch eines Präventivschlags durch Südkorea mit Vergeltung beantwortet würde. Während sie Forderungen aus Seoul und Washington nach Gesprächen über die Denuklearisierung ablehnte, deutet Kims Erklärung einen differenzierten Ansatz in Bezug auf regionale Sicherheit und potenziellen Dialog an.