Ukraine und Russland vereinbaren Deeskalation im Schwarzen Meer inmitten von Waffenstillstandsgesprächen

Ukrainische und russische Unterhändler haben sich laut US-Beamten im Rahmen von Waffenstillstandsgesprächen auf eine Deeskalation des Konflikts im Schwarzen Meer geeinigt. Beide Nationen haben zugesagt, die sichere Schifffahrt zu gewährleisten, Gewalt zu verhindern und den Einsatz von Handelsschiffen für militärische Zwecke im Schwarzen Meer zu unterbinden. Die US-Regierung kündigte daraufhin ihre Unterstützung für die Aufhebung von Handelsbeschränkungen für russische Agrarprodukte an. Diese Gespräche fanden im Rahmen separater Gespräche in Saudi-Arabien zwischen US-Vertretern und Delegationen aus der Ukraine und Russland statt. Moskau setzt sich für die Wiederbelebung eines Abkommens aus dem Jahr 2022 ein, das ukrainische Agrarexporte über das Schwarze Meer im Austausch für gelockerte Sanktionen sichern würde. Das ursprüngliche Abkommen, das von der Türkei und der UNO vermittelt wurde, lief aus, nachdem Russland es 2023 nicht verlängert hatte, und begründete dies mit nicht eingehaltenen Zusagen bezüglich der Lockerung von Sanktionen für russische Agrarexporte. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat seinen Wunsch geäußert, den Konflikt in der Ukraine schnell zu beenden, und sich optimistisch über die Gespräche in Saudi-Arabien geäußert.