Trump schlägt Gespräche zwischen Russland und der Ukraine ohne Europa vor

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Nach einem Telefonat zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sollen Verhandlungen über den Konflikt in der Ukraine aufgenommen werden. Trump erklärte, dass Teams aus beiden Ländern unverzüglich Gespräche aufnehmen würden. Diese Entwicklung hat in Europa Besorgnis ausgelöst, wo Beamte befürchten, vom Friedensprozess ausgeschlossen zu werden.

Trumps Ansatz steht im Gegensatz zu dem seines Vorgängers Joe Biden, der eine geeinte Front mit westlichen Verbündeten gegen Russland betonte. Trumps „America First“-Politik und seine Skepsis gegenüber dem Multilateralismus haben zu Befürchtungen geführt, dass ein Abkommen ohne europäische Beteiligung geschlossen werden könnte, was die Sicherheit der Ukraine und die breitere europäische Sicherheitsarchitektur untergraben könnte.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigte, dass die Ukraine keine Vereinbarungen akzeptieren werde, die ohne ihre Beteiligung getroffen werden. Er betonte auch, wie wichtig es sei, sich mit den Vereinigten Staaten auf eine Position zu einigen, bevor Gespräche mit Russland aufgenommen werden. Europäische Beamte, darunter die EU-Außenpolitikbeauftragte Kaja Kallas, haben sich entschieden gegen Zugeständnisse an Moskau vor den Verhandlungen ausgesprochen und betont, dass ein dauerhafter Frieden die Einbeziehung der Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten erfordert.

Der Kreml hat Trumps Haltung begrüßt und seine Bereitschaft zum Dialog zum Ausdruck gebracht. Es bleibt jedoch Unsicherheit hinsichtlich des Formats und des Umfangs der bevorstehenden Verhandlungen und darüber, ob europäische Nationen einen Platz am Verhandlungstisch haben werden.

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