Am 26. Dezember 2024 fand in Kuwait ein außergewöhnliches Treffen der Außenminister des Golf-Kooperationsrates (GCC) statt, das sich auf die Stabilität und Sicherheit Syriens und des Libanon konzentrierte. Anwesend waren unter anderem der saudische Außenminister Faisal bin Farhan, der omanische Außenminister Badr al-Busaidi, der bahrainische Außenminister Abdullatif al-Zayani, der emiratische Staatsminister Khalifa al-Marar, der katarische Außenminister Mohammed al-Khalifi und der Generalsekretär des GCC, Jasem al-Budaiwi.
Das Treffen behandelte die aktuellen Entwicklungen in Syrien und im Libanon und betonte die Notwendigkeit eines umfassenden Übergangsprozesses in Syrien, der den Bestrebungen des syrischen Volkes nach Stabilität und Entwicklung Rechnung trägt. Die Minister bekräftigten ihr Engagement für den Erhalt der staatlichen Institutionen Syriens und forderten die Abrüstung der Milizen.
Darüber hinaus bekräftigte der GCC seine Unterstützung für den Vorschlag des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, eine UN-Mission zur Unterstützung des Übergangsprozesses in Syrien einzurichten. Der Rat verurteilte die anhaltenden israelischen Angriffe auf Syrien und forderte die internationale Gemeinschaft auf, einzugreifen und den Rückzug Israels aus den besetzten syrischen Gebieten, einschließlich der Golanhöhen, zu gewährleisten.
In Bezug auf den Libanon bekräftigte der Rat seine Unterstützung für die Souveränität und Sicherheit des Libanon, verurteilte die israelischen Verstöße und forderte die Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hisbollah. Das Treffen endete mit einem Aufruf zur sofortigen humanitären Hilfe für das palästinensische Volk und zur Lösung der aktuellen Krise im Gazastreifen.