Im Juni 2025 stellte die US-Regierung der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) 30 Millionen US-Dollar für die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen zur Verfügung. Diese Finanzierung soll palästinensische Bürger, die aufgrund des anhaltenden Konflikts unter schweren Engpässen leiden, mit lebensnotwendiger Nahrungshilfe versorgen.
Die von den USA und Israel unterstützte GHF wurde wegen ihres Verteilungsmodells und der Beteiligung privater Sicherheitsfirmen kritisiert. Am 17. Juni 2025 führten israelische Panzerangriffe in Khan Yunis zu mindestens 59 Todesfällen und 221 Verletzten unter den Palästinensern, die Hilfsgüter erhielten.
Die humanitäre Lage in Gaza ist weiterhin katastrophal, wobei nur 40 % der Trinkwasseranlagen betriebsbereit sind. UNICEF berichtet von einem Anstieg der Mangelernährung und weit verbreitetem Hunger. Die UN hat die Zusammenarbeit mit der GHF abgelehnt. Die US-Regierung betont trotz der Herausforderungen die Bedeutung der Hilfeleistung.