Der 17. BRICS-Gipfel fand vom 6. bis 7. Juli 2025 in Rio de Janeiro statt. Staats- und Regierungschefs aus Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Indonesien kamen zusammen, um globale Themen zu erörtern.
Ein Schwerpunkt war die Reform des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UNSC) zur Förderung der Inklusivität. Die Staats- und Regierungschefs befürworteten die Einbeziehung von Schwellen- und Entwicklungsländern, insbesondere aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Diese Forderung spiegelt das wachsende Bestreben nach einer gerechteren Weltordnung wider, in der die Interessen aller Nationen angemessen berücksichtigt werden.
Der Gipfel markierte auch die formelle Aufnahme Indonesiens als Vollmitglied. Ägypten, Äthiopien, Iran und die VAE wurden ebenfalls in die BRICS-Gruppe integriert. Die Staats- und Regierungschefs äußerten sich gegen einseitige Handelsbeschränkungen und verurteilten einseitige Zwangsmaßnahmen. Dies unterstreicht das Bekenntnis zu fairen Handelsbeziehungen und der Vermeidung von Protektionismus.
Besorgnis wurde über globale Konflikte, steigende Militärausgaben und wachsende geopolitische Spaltungen geäußert. Der Gipfel unterstrich die einheitliche Haltung des Blocks zur Reform der globalen Governance-Institutionen und zur Förderung des Multilateralismus. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung einer stabileren und gerechteren Weltordnung, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt basiert.