Im Jahr 2025 intensiviert die Stadtverwaltung von Bogotá unter Bürgermeister Carlos Fernando Galán ihre Bemühungen zur Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit mit der Strategie "Bogotá Sin Hambre 2.0". Aus historisch-chronologischer Sicht bietet diese Initiative einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der sozialen Fürsorge und die Reaktion der Stadt auf die Herausforderungen der Armut.
Die Eröffnung von 12 neuen Gemeinschaftsküchen in verschiedenen Stadtteilen, darunter Bosa, Ciudad Bolívar und Kennedy, ist ein bedeutender Schritt. Derzeit betreibt die Stadt 129 Küchen und nähert sich ihrem Ziel von 165 Küchen bis Ende 2025. Diese Entwicklung spiegelt einen kontinuierlichen Wandel in der städtischen Politik wider, der auf die Bedürfnisse der Bevölkerung reagiert. Die Küchen versorgen schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen wie Schulkinder ohne Schulmahlzeiten, Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen ohne Unterstützung.
Die Strategie "Bogotá Sin Hambre 2.0" hat zwischen 2023 und 2024 die Ernährungsunsicherheit von 21,2 % auf 13,9 % reduziert und 564.000 Menschen zugutegekommen. Die Investition in den Betrieb der Gemeinschaftsküchen für 2025 beläuft sich auf 100 Milliarden Pesos. Die Zugangsvoraussetzungen umfassen persönliche Dokumente, einen Wohnsitznachweis in Bogotá, die Registrierung in SISBÉN IV und eine Bewertung der Ernährungsunsicherheit. Diese Maßnahmen zeigen einen langfristigen Ansatz zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Bogotá und zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft.