Xi Jinping fordert EU auf, Globalisierung inmitten von Handelsspannungen zwischen den USA und China zu verteidigen

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die Europäische Union aufgefordert, die wirtschaftliche Globalisierung und den internationalen Handel angesichts zunehmender Handelskonflikte zwischen den USA und China zu schützen. Am Freitag, dem 11. April 2025, betonte Xi während eines Treffens mit dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und der EU, deren kombinierte Wirtschaftsleistung mehr als ein Drittel der Weltwirtschaft ausmacht. Xi erklärte, dass China und die EU gemeinsam die wirtschaftliche Globalisierung und das internationale Handelsumfeld verteidigen und sich einseitigen Maßnahmen widersetzen sollten. An dem Treffen in der Diaoyutai State Guesthouse nahm auch der chinesische Außenminister Wang Yi teil, der erklärte, dass Handelskriege niemandem nützen und China sich auf die Bewältigung seiner eigenen Angelegenheiten konzentrieren werde. Premierminister Sánchez bekräftigte Spaniens Engagement für seine Beziehungen zu China und seine Einhaltung der Ein-China-Politik. Die Äußerungen erfolgen, nachdem die USA erhöhte Einfuhrzölle auf China erhoben haben, wobei Bedenken hinsichtlich der Handelspraktiken angeführt werden. Der Zollsatz auf Importe von China in die Vereinigten Staaten beträgt insgesamt 145 Prozent.