Führer der Ostafrikanischen Gemeinschaft fordern politische Föderation und verstärkte Handelszusammenarbeit

Am 30. November 2024 trafen sich die Führer der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) in Arusha, Tansania, um die Gründung einer politischen Föderation zu erörtern, was einen bedeutenden Schritt in der regionalen Integration darstellt. Diese Initiative, die ursprünglich 1963 von den Gründungsvätern der EAC vorgeschlagen wurde, zielt darauf ab, die Mitgliedstaaten zu einer kohärenten politischen Einheit zu vereinen.

Während des Gipfels betonte der ugandische Präsident Yoweri Museveni den historischen Kontext des Handels in Ostafrika und kritisierte vergangene bürokratische Verzögerungen, die die Bildung der Föderation behinderten. Er hob die Notwendigkeit hervor, die miteinander verbundenen Handelsrouten der Region wiederherzustellen, die durch den Kolonialismus gestört wurden.

Der kenianische Präsident William Samoei Ruto stellte fest, dass eine Umfrage aus dem Jahr 2010 eine starke öffentliche Unterstützung für den Integrationsprozess zeigte. Er erkannte die Fortschritte, die Burundi, Uganda und Kenia bei der Ausarbeitung einer Verfassung für die Politische Konföderation der EAC gemacht haben, und forderte Frieden und Sicherheit als wesentliche Voraussetzungen für Investitionen.

Die tansanische Präsidentin Samia Suluhu Hassan skizzierte das Engagement ihres Landes für den Umweltschutz und den Übergang zu sauberer Energie und enthüllte, dass Tansania 4 bis 5 % seines BIP für den Klimaschutz aufwendet. Sie sprach auch über Initiativen zur Förderung der Beschäftigung von Jugendlichen durch Investitionen in verschiedene Sektoren.

Der somalische Präsident Hassan Sheikh Mohamud äußerte das Bestreben seines Landes, der EAC beizutreten, und verwies auf eine geschäftsorientierte Bevölkerung und Investitionsmöglichkeiten in der Landwirtschaft, im Infrastrukturausbau und in der Energieerzeugung. An dem Gipfel nahmen verschiedene Würdenträger teil, darunter der burundische Vizepräsident Prosper Bazombanza und die Generalsekretärin der EAC, Hon. Veronica Nduva.

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