Mpox-Ausbruch im Nakasongola-Gefängnis in Uganda wirft globale Gesundheitsbedenken auf

Am 8. Oktober 2024 wurde ein Fall von Mpox im Nakasongola-Gefängnis in Zentral-Uganda bestätigt, was dringende Gesundheitsmaßnahmen nach sich zog. Die Weltgesundheitsorganisation hatte Mpox im August 2024 erneut zu einem globalen Gesundheitsnotstand erklärt, nachdem es zu einem Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo gekommen war, der sich inzwischen auf Burundi, Uganda und Ruanda ausgeweitet hat.

Der Sprecher des Gefängnisses berichtete, dass die infizierte Person isoliert und behandelt wird. Angesichts der überfüllten Gefängnisse in Uganda sind die Gesundheitsbehörden besonders besorgt über das Potenzial einer weitreichenden Übertragung. Mpox ist in der Regel mild, kann jedoch in seltenen Fällen tödlich sein und breitet sich durch engen Kontakt aus.

Frank Baine, Sprecher des ugandischen Strafvollzugs, wies darauf hin, dass der Gefangene die Infektion wahrscheinlich in die Einrichtung gebracht hat und dass Protokolle, die während der Covid-19-Pandemie etabliert wurden, zur Bewältigung der Situation verwendet werden. Jüngste Berichte zeigen, dass die Zahl der Mpox-Fälle in Uganda auf 41 gestiegen ist.

Als proaktive Maßnahme hatte das Gesundheitsministerium 2.000 Dosen Mpox-Impfstoffe von der Africa CDC gesichert, es bleibt jedoch unklar, ob die Impfungen begonnen haben. Darüber hinaus ist Uganda in höchster Alarmbereitschaft wegen möglicher grenzüberschreitender Übertragungen des Marburg-Virus aus einem Ausbruch in Ruanda.

Quelle: The East African, 8. Oktober 2024.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.