HÀ NỘI -- Ein Staatsbesuch in der Mongolei durch den Generalsekretär der Partei und Staatspräsidenten Tô Lâm wird voraussichtlich die Geschäftsbeziehungen und Investitionsmöglichkeiten zwischen Vietnam und der Mongolei stärken. Dieser Besuch stellt einen bedeutenden Schritt in den seit 1954 bestehenden diplomatischen Beziehungen dar, wodurch Vietnam das erste südostasiatische Land ist, das mit der Mongolei in Kontakt tritt.
Im Laufe der Jahre ist die Freundschaft zwischen den beiden Ländern gewachsen, wobei die Mongolei die zunehmende Rolle Vietnams in Südostasien als wichtigen Partner anerkennt. Die Nationen haben mehrere Vereinbarungen unterzeichnet, darunter ein Memorandum of Understanding (MoU) zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit und ein neues MoU zum nachhaltigen Reishandel, das darauf abzielt, die Lebensmittelversorgung und die Märkte zu stabilisieren.
Obwohl der bilaterale Handel, der im letzten Jahr über 130 Millionen US-Dollar betrug, bescheiden bleibt, heben Experten das signifikante Wachstumspotenzial hervor, insbesondere in Sektoren wie Bergbau und Landwirtschaft. Der vietnamesische Markt, mit einer wachsenden Mittelschicht, bietet mongolischen Unternehmen Chancen, auf ein Netzwerk von über 17 Freihandelsabkommen zuzugreifen. Beide Nationen werden ermutigt, ihre Handelsstrukturen zu stärken, die als komplementär angesehen werden, um die Bedürfnisse des gemeinsamen Marktes zu erfüllen und das Handelsvolumen in naher Zukunft zu verdoppeln.
-- Source: vietnamnews.vn, Date: 2024-09-30