Schwere Monsunfluten und Erdrutsche im Nepal haben mindestens 66 Todesopfer gefordert, während 69 Personen vermisst werden und 60 verletzt sind, so das nepalesische Innenministerium. Die Katastrophe hat die Infrastruktur stark beeinträchtigt, Straßen und Brücken beschädigt und den lokalen Luftverkehr lahmgelegt.
Rettungsaktionen im Kathmandu-Tal konnten 1.053 Menschen retten, wie Polizeivertreter berichteten. Viele Straßen, die in die Hauptstadt Kathmandu führen, sind durch Erdrutsche blockiert, was die Behörden dazu veranlasst hat, ein nächtliches Fahrverbot auf wichtigen Autobahnen zu verhängen, um die Risiken von Erdrutschen zu verringern. In den kommenden Tagen sind weiterhin Regenfälle vorhergesagt.
Die Monsunzeit in Südasien dauert in der Regel von Juni bis September, während der jährlich Hunderte von Menschen und Tieren ums Leben kommen. Während der Regen für die Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung ist, verursacht er auch erhebliche Schäden, zerstört Häuser, löst Erdrutsche aus und überflutet Straßen.