Am 26. September 2024 berichteten Gesundheitsbehörden in Jakarta, Indonesien, dass Lymphomfälle im Land den 27. Platz einnehmen, mit etwa 1.294 Fällen und 373 Todesfällen, basierend auf den Global Cancer-Daten 2022. Siti Nadia Tarmizi, Direktorin für die Kontrolle und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten im Gesundheitsministerium, betonte die Bedeutung regelmäßiger Gesundheitsuntersuchungen, da die Prävalenz nichtübertragbarer Krankheiten, einschließlich Krebs, weiterhin steigt.
Während einer Diskussion über das Hodgkin-Lymphom stellte Tarmizi fest, dass viele Menschen zögern, sich diagnostizieren zu lassen, aus Angst, ihre Gesundheitsprobleme zu entdecken. Diese Zurückhaltung trägt zur steigenden Rate nichtübertragbarer Krankheiten bei, neben den anhaltenden Herausforderungen durch übertragbare Krankheiten wie Tuberkulose, Malaria und Denguefieber.
Der Bericht wies darauf hin, dass Hodgkin-Lymphom hauptsächlich Menschen im Alter von 10 bis 49 Jahren betrifft, eine besonders produktive Altersgruppe. Trotz der Herausforderungen hob Tarmizi hervor, dass die Überlebensraten vielversprechend sind, wenn die Patienten keinen zweiten Rückfall erleiden.
Sie betonte auch die Notwendigkeit von Unterstützungsgruppen, um das Bewusstsein für Lymphom zu schärfen und eine Gemeinschaft für Krebskranke und Überlebende zu bieten. Tarmizi forderte die BPJS (Indonesische Nationale Krankenversicherung) auf, die Verfügbarkeit von Medikamenten für Krebspatienten zu gewährleisten und die pharmazeutische Unabhängigkeit sowie angemessene Pflegeeinrichtungen zu fördern.
Dieser Anstieg der Lymphomfälle in Indonesien spiegelt breitere globale Gesundheitsprobleme wider und unterstreicht die Notwendigkeit für mehr Bewusstsein, frühzeitige Diagnosen und umfassende Gesundheitsstrategien zur Bekämpfung von Krebs und anderen nichtübertragbaren Krankheiten.