Quito, Ecuador, hat am 25. September 2024 mit einer schweren Brandkrise zu kämpfen, bei der mindestens sieben Verletzte gemeldet wurden, darunter ein Baby und zwei Feuerwehrleute. Die Behörden arbeiten daran, mehrere aktive Brandherde zu kontrollieren, die voraussichtlich absichtlich gelegt wurden, und haben Belohnungen für Informationen angeboten, die zur Identifizierung und Ergreifung der Täter führen.
Die Bemühungen, die Brände zu löschen, dauern seit über zwölf Stunden an, wobei die Feuerwehrleute Drohnen mit Wärmebildtechnik einsetzen, um Hotspots zu identifizieren. Zwei große Brandherde sind weiterhin im Cerro Auqui und im Metropolitano Park aktiv, was zu umfangreicher Rauch- und Luftverschmutzung in der Stadt führt.
Vorsorglich wurden 107 Anwohner evakuiert, von denen einige bereits in ihre Wohnungen zurückgekehrt sind. Die Brände haben drei Häuser zerstört und fünf weitere beschädigt. Die Behörden haben diesen Vorfall als kriminell und terroristisch eingestuft und auf verdächtige Umstände hingewiesen, die den Ausbruch des Feuers umgeben.
Die ecuatorianische Regierung hat öffentliche Veranstaltungen in Quito abgesagt, um Ressourcen auf den Notfall zu konzentrieren, und den Fernunterricht für Schulen aufgrund von Luftqualitätsbedenken verlängert. Diese Krise wird durch die schlimmste Dürre des Landes seit 61 Jahren verschärft, die seit August mehr als 23.400 Hektar betroffen hat. Die Dürre hat den Betrieb der Wasserkraftwerke des Landes behindert, was zu Stromrationierungen geführt hat.
Quelle: infobae.com, 25. September 2024