Wien, 23. Juni 2025 – Die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA), unter der Leitung von Generaldirektor Rafael Grossi, forderte maximale Zurückhaltung und die Wiederaufnahme des diplomatischen Dialogs bezüglich der Situation um die iranischen Nuklearanlagen.
Grossi betonte die Bedeutung des Schutzes von Nuklearanlagen und der Fortsetzung der friedlichen Nutzung der Atomenergie und wies darauf hin, dass bewaffnete Angriffe auf solche Anlagen inakzeptabel sind und sowohl im In- als auch im Ausland schwerwiegende Folgen haben könnten.
Dieser Aufruf erfolgt inmitten von US-amerikanischen und israelischen Luftangriffen am 22. Juni 2025, die iranische Nuklearstandorte, darunter Fordow, Natanz und Isfahan, ins Visier nahmen, was zu erheblichen Schäden und erhöhten regionalen Spannungen führte.
Der IAEA-Generaldirektor erklärte seine Bereitschaft, umgehend Experten zu entsenden, um mit dem Iran zusammenzuarbeiten und die Sicherheit und Verifizierung in den Nuklearanlagen im Rahmen des Mandats der Agentur sicherzustellen.
Die IAEA beobachtet die Situation weiterhin aufmerksam und setzt sich für diplomatische Lösungen und die Wiederaufnahme der Inspektionen ein, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.