Gaza, 7. Mai 2025. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) steht vor einem kritischen Finanzierungsengpass, der seine Fähigkeit, lebensnotwendige humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu leisten, stark beeinträchtigt. Diese Krise entfaltet sich inmitten anhaltender Vorwürfe gegen einige UNRWA-Mitarbeiter und anschließender Aussetzung der Finanzierung durch wichtige Geberländer.
Mehrere Nationen haben die Finanzierung der UNRWA eingestellt, nachdem Vorwürfe laut wurden, dass einige ihrer Mitarbeiter in die Angriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023 verwickelt waren. Diese Aussetzung gefährdet die Fähigkeit der Organisation, palästinensischen Flüchtlingen lebenswichtige Hilfe zu leisten, darunter Nahrungsmittel, Treibstoff, medizinische Hilfe und Impfstoffe, die seit einer von israelischen Behörden am 2. März 2025 verhängten Belagerung rapide zur Neige gehen.
Die Situation hat internationalen Alarm ausgelöst, mit wachsenden Bedenken hinsichtlich der verheerenden Folgen für humanitäre Bemühungen und die regionale Stabilität. Es werden Untersuchungen durchgeführt, um die Vorwürfe aufzuklären und die Zukunft der Hilfeleistung zu bestimmen. Der Bedarf von 1,7 Milliarden Dollar, um die dringendsten humanitären Bedürfnisse von 1,9 Millionen Menschen in Gaza und 275.000 im Westjordanland, einschließlich Ost-Jerusalem, zu decken, wird immer dringender.