Angesichts der eskalierenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan nach dem tödlichen Anschlag von Pahalgam am 22. April 2025 hat Sultan Mahmood Chaudhry, der Chef des von Pakistan verwalteten Kaschmir, zu internationaler Vermittlung aufgerufen. Der Anschlag, bei dem 26 Touristen ums Leben kamen, hat eine schwere diplomatische Krise ausgelöst, in der beide Nationen Vergeltungsmaßnahmen ergreifen.
Chaudhry betonte die Notwendigkeit von Diplomatie zur Deeskalation der Situation und schlug Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate als potenzielle Vermittler vor. Er äußerte auch die Hoffnung auf eine Beteiligung der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs. Laut Chaudhry war die Aktivität entlang der Line of Control (LoC) intensiv, wobei Berichte vorliegen, wonach Pakistan zwei indische Drohnen abgeschossen hat. Er erwähnte auch die Entdeckung indischer Rafale-Kampfflugzeuge in der Nähe der LoC.
Chaudhrys Regierung arbeitet mit Organisationen wie dem Roten Halbmond zusammen, um humanitäre Hilfe, einschließlich medizinischer und Lebensmittelversorgung, in Vorbereitung auf einen möglichen Konflikt vorzubereiten. Er forderte die internationale Gemeinschaft und die UN auf, im Hinblick auf die langfristige Zukunft Kaschmirs zu vermitteln, und betonte die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung.