Die UNESCO hat im April 2025 16 neue Globale Geoparks ausgewiesen und feiert damit das zehnjährige Bestehen des Geopark-Konzepts. Diese Stätten werden für ihr bedeutendes geologisches Erbe und ihr Engagement für nachhaltige Entwicklung, Naturschutz und Bildung anerkannt.
Indonesien gewinnt zwei neue Geoparks hinzu: Kebumen in Zentral-Java und Meratus in Süd-Kalimantan. Kebumen weist Javas älteste Gesteinsformationen auf, die die ozeanische und kontinentale Trennung veranschaulichen. Meratus zeichnet komplexe tektonische Entwicklungen seit der Jurazeit auf und enthält Indonesiens älteste Ophiolith-Serie.
Die anderen neuen Geoparks befinden sich in China (Kanbula und Yunyang), Nordkorea (Mt. Paektu), Ecuador (Napo Sumaco und Tungurahua), Italien (Mur), Norwegen (Fjordküste), Südkorea (Danyang und Gyeongbuk), Saudi-Arabien (Salma und Nord-Riad), Spanien (Costa Quebrada), dem Vereinigten Königreich (Arran) und Vietnam (Lang Son). Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO, betonte, dass Geoparks als Modelle für die Erhaltung des geologischen Erbes, Bildung, nachhaltigen Tourismus und die Bewahrung lokaler Traditionen dienen.
Mit diesen Ergänzungen verfügt Indonesien nun über insgesamt 12 UNESCO Globale Geoparks, was das Engagement des Landes für den Schutz des geologischen Erbes und die Stärkung lokaler Gemeinschaften unterstreicht.