Deutsch-Amerikanische Handelskammern drängen auf US-EU-Tarifsenkung inmitten von Handelsspannungen

Edited by: Татьяна Гуринович

Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (GACC) setzen sich aktiv für den Abbau von Handelshemmnissen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union ein, um globale Lieferkettenstörungen zu mildern. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, wird voraussichtlich eine entscheidende Rolle bei der Aushandlung potenzieller Zollabkommen zwischen der EU und den USA spielen, um die transatlantischen Handelsbeziehungen zu stabilisieren.

Experten betonen die Bedeutung dieser Verhandlungen, insbesondere angesichts des erheblichen wirtschaftlichen Einflusses, den sowohl die USA als auch die EU ausüben. Trotz des Fehlens eines dezidierten Freihandelsabkommens unterhalten die USA und die EU eine wichtige Handels- und Investitionspartnerschaft. Im Jahr 2023 erreichte der gesamte Handel mit Waren und Dienstleistungen rund 1,6 Billionen Euro.

Allerdings sahen sich die Handelsbeziehungen mit Herausforderungen konfrontiert, darunter die Einführung von Zöllen auf Stahl und Aluminium, die zu Vergeltungsmaßnahmen und Bedenken hinsichtlich potenzieller Handelskriege führten. In jüngster Zeit gab es Entwicklungen zur Deeskalation, wobei Präsidentin von der Leyen die US-Entscheidung, gegenseitige Zölle auszusetzen, begrüßte. Die EU hat sich ebenfalls bereit erklärt, ihre Gegenmaßnahmen für 90 Tage auszusetzen, um die Verhandlungen zu erleichtern. Während die EU einen reibungslosen Handel anstrebt, diversifiziert sie auch ihre Handelspartnerschaften und stärkt ihren Binnenmarkt.

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