Europäische Staats- und Regierungschefs bekräftigen Sanktionen gegen Russland und erwägen "Beruhigungstruppe" für die Ukraine nach dem Konflikt

Edited by: Ирина iryna_blgka blgka

Paris, Frankreich - Die europäischen Staats- und Regierungschefs, die von dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron einberufen wurden, bekräftigten auf einem Gipfeltreffen am Donnerstag die Fortsetzung und mögliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Im Mittelpunkt der Gespräche stand auch die mögliche militärische Unterstützung für die Ukraine, wobei Frankreich und Großbritannien die Vorbereitungen für eine "Beruhigungstruppe" leiteten, die nach einem Friedensabkommen eingesetzt werden soll. Die geplante Truppe soll künftige russische Aggressionen abschrecken, ihre Struktur und Beteiligung sind jedoch noch ungewiss. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich besorgt über Signale, die eine mögliche Lockerung der Sanktionen durch einige Nationen andeuten. Während sich die Staats- und Regierungschefs darauf einigten, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten, erklärte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, Rom lehne die Entsendung von Truppen ab und plädierte für eine Beteiligung der USA an künftigen Gesprächen.

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