Österreich verspricht 19,3 Millionen Euro humanitäre Hilfe für Syrien auf der Brüsseler Konferenz inmitten gelockerter Sanktionen

Österreich kündigte am Sonntag ein humanitäres Hilfspaket in Höhe von 19,3 Millionen Euro (21 Millionen US-Dollar) für Syrien im Vorfeld der neunten Brüsseler Konferenz zur Unterstützung der Zukunft Syriens an. Das österreichische Außenministerium in Wien betonte das Engagement des Landes, den von der Syrien-Krise Betroffenen zu helfen. Österreich hat im Jahr 2024 bereits über 30 Millionen Euro (32,6 Millionen US-Dollar) an Hilfe für Syrien und die Nachbarländer geleistet. Diese Unterstützung zielt darauf ab, die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus dem anhaltenden Konflikt und der Vertreibung ergeben. Die Brüsseler Konferenz folgt auf die Entscheidung der EU vom Februar, die Sanktionen gegen Syrien zu lockern, was Sektoren wie Öl, Gas, Bankwesen und Luftfahrt betrifft. Es wird erwartet, dass syrische Vertreter an der Geberkonferenz teilnehmen werden, was einen Schritt in Richtung verstärkter Zusammenarbeit darstellt. Das österreichische Außenministerium betonte die Notwendigkeit, der syrischen Bevölkerung wieder Hoffnung zu geben und Bedingungen zu schaffen, die die Rückkehr von Flüchtlingen begünstigen. Syrien befindet sich derzeit in einer schweren humanitären Krise, in der 16,7 Millionen Menschen dringend Hilfe benötigen und über 12 Millionen Menschen vertrieben wurden.

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