EU-Westbalkan-Gipfel thematisiert Migration und Sicherheit in geopolitischen Spannungen

Am 19. Dezember 2024 nahm Premierminister Robert Abela an einem bedeutenden Gipfel in Brüssel teil, der sich auf die strategische Partnerschaft zwischen der Europäischen Union (EU) und den Westbalkanstaaten konzentrierte.

Die Sitzung behandelte zentrale Themen wie die Erweiterung der EU durch die Aufnahme neuer Mitgliedstaaten aus den Westbalkanstaaten und die Stärkung des politischen Engagements in Bereichen wie Außen- und Sicherheitspolitik.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden russischen Aggression gegen die Ukraine wurde die Notwendigkeit engerer Beziehungen betont. Die Diskussionen hoben auch die Zusammenarbeit im Bereich Migration und den Kampf gegen Korruption und organisiertes Verbrechen hervor.

Premierminister Abela betonte die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit bei Migrationsströmen fortzusetzen, und stellte fest, dass gemeinsame Anstrengungen zwischen europäischen Agenturen und den Balkanstaaten vielversprechende Ergebnisse bei der Reduzierung irregulärer Einwanderung gezeigt haben.

Er erklärte weiter, dass die Stärkung der Beziehungen zu den Westbalkanstaaten besonders wichtig sei, angesichts der aktuellen geopolitischen Instabilitäten, die aus den Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten resultieren.

Abela forderte eine einheitliche Stimme in multilateralen Organisationen, um Energie-, Lebensmittel- und Wirtschaftssicherheit zu gewährleisten. Er erkannte das Engagement der Westbalkanstaaten an, die EU-Normen im Rahmen des Beitrittsprozesses zu erfüllen, und betonte die Bedeutung, den Bürgern die Vorteile der EU-Mitgliedschaft zu kommunizieren und gleichzeitig Fehlinformationen von Drittländern entgegenzuwirken.

Dieser Gipfel war der erste, der von Präsident António Costa in seiner neuen Funktion als Präsident des Europäischen Rates geleitet wurde.

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