Am 25. September 2024 sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York und warnte, dass Russland plant, die ukrainischen Kernkraftwerke anzugreifen, um sie vom Stromnetz zu trennen.
Selenskyj hob das Risiko einer potenziellen nuklearen Katastrophe hervor, die europäische Länder betreffen könnte. Er stellte fest, dass bereits 80 % des Energiesystems der Ukraine von den jüngsten russischen Angriffen betroffen sind und erklärte: "So bereitet sich Putin auf den Winter vor."
Darüber hinaus forderte Selenskyj ein "gerechtes und reales" Friedensabkommen für die Ukraine und betonte, dass er keinen Vertrag akzeptieren würde, der die Interessen der Ukraine nicht berücksichtigt. Er kritisierte Länder, die Alternativen zu seinem Friedensplan zu ihrem eigenen Vorteil vorschlagen, und erklärte: "Es wird keinen gerechten Frieden ohne die Ukraine geben."
Nach seiner Rede im UN-Sicherheitsrat äußerte Selenskyj seine Frustration über die Unfähigkeit der Organisation, den Konflikt aufgrund des Vetorechts Russlands als eines der fünf ständigen Mitglieder zu lösen.