Am 7. Juli 2025 kündigte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz Pläne zum Bau einer "humanitären Stadt" in den Trümmern von Rafah, Gaza, an. Diese Initiative zielt darauf ab, etwa 600.000 vertriebene Palästinenser aus dem Küstengebiet von Mawasi zu konzentrieren.
Die Ankündigung fällt zeitlich mit den Gesprächen zwischen dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und dem US-Präsidenten Donald Trump über eine Waffenruhe in Gaza zusammen. Die Pläne stoßen auf Kritik, insbesondere angesichts der komplexen humanitären Lage und der anhaltenden Spannungen in der Region. Internationale Beobachter, darunter auch Vertreter der Europäischen Union, äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Zwangsvertreibungen und ethnischer Säuberungen. Die Vereinten Nationen haben vor einer weiteren Verschärfung der humanitären Krise gewarnt und fordern die Einhaltung des Völkerrechts.
Die Situation in Gaza wird von der internationalen Gemeinschaft aufmerksam verfolgt. Die geplante "humanitäre Stadt" wirft Fragen nach der Nachhaltigkeit und den langfristigen Auswirkungen auf die betroffene Bevölkerung auf. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Maßnahmen im Einklang mit den internationalen Menschenrechtsstandards und den Prinzipien der humanitären Hilfe stehen.