Am 26. Juni 2025 stimmte das iranische Parlament für die Aussetzung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA). Diese Entscheidung folgt auf die jüngsten Militärschläge der Vereinigten Staaten und Israels auf iranische Nuklearanlagen. Die Gesetzgebung verlangt, dass zukünftige IAEA-Inspektionen vom Obersten Nationalen Sicherheitsrat des Iran genehmigt werden müssen.
Die Angriffe, die sich gegen Anlagen in Fordow, Isfahan und Natanz richteten, lösten die Abstimmung aus. Irans oberster Führer Ayatollah Ali Chamenei warnte vor möglichen Vergeltungsmaßnahmen, falls er provoziert werde. Die IAEA hat einen erneuten Zugang zu iranischen Anlagen beantragt, um die Schäden zu beurteilen und die Uranvorräte zu überwachen.
Der Kreml äußerte sich besorgt über die Entscheidung des Iran und betrachtete sie als direkte Folge der Angriffe. Derzeit gilt eine fragile Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran, und US-amerikanische und iranische Beamte werden voraussichtlich nächste Woche Gespräche führen, um die anhaltenden Spannungen zu erörtern.