Ungarn behält Energiebeziehungen zu Russland trotz EU-Sanktionen bei

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Am 19. Juni 2025 bestätigte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto, dass Ungarn weiterhin Gas- und Öllieferungen aus Russland erhalten wird. Diese Ankündigung folgte auf Treffen mit russischen Beamten, darunter Vize-Premierminister Alexander Novak. Ungarn beabsichtigt, seine Energiekooperation mit Russland aufrechtzuerhalten, trotz des Plans der Europäischen Kommission, die russischen Gas- und LNG-Importe bis Ende 2027 zu eliminieren. Szijjarto betonte, dass Öllieferungen und Gasflüsse durch die TurkStream-Pipeline fortgesetzt werden und das Kernkraftwerksprojekt Paks II wie geplant voranschreitet. Der Vorschlag der EU beinhaltet ein stufenweises Verbot russischer Gas- und LNG-Importe, um die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu verringern. Ungarn und die Slowakei haben starke Einwände erhoben und Bedenken hinsichtlich der Energiesicherheit und potenzieller wirtschaftlicher Auswirkungen geäußert. Ungarn hat eine langfristige Gasliefervereinbarung mit Gazprom.

Quellen

  • Reuters

  • Russia to keep shipping gas and oil to Hungary, Hungarian foreign minister says

  • How the EU plans to ban Russian gas

  • EU proposes Russian gas ban by 2027, imports rise again, Norway remains top supplier

  • TurkStream

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