Im Juni 2025 setzte Kambodscha alle Kraftstoffimporte aus Thailand aus, nachdem sich die Spannungen zwischen den beiden Nationen verschärft hatten.
Die Entscheidung war eine direkte Folge eines Grenzkonflikts am 28. Mai 2025 in einem umstrittenen Gebiet entlang der Grenze. Der Vorfall führte zum Tod eines kambodschanischen Soldaten.
Beide Länder haben ihre militärische Präsenz entlang der Grenze verstärkt, und die internationale Gemeinschaft hat ihre Besorgnis über die Gefahr einer weiteren Eskalation zum Ausdruck gebracht.
Das kambodschanische Außenministerium forderte seine Bürger auf, unnötige Reisen nach Thailand zu vermeiden. Das thailändische Konsularwesen riet thailändischen Staatsangehörigen in Kambodscha ebenfalls, sich von Gebieten fernzuhalten, in denen es zu Protesten kommt.
Der Grenzstreit hatte auch erhebliche politische Auswirkungen in Thailand. Ein abgehörtes Telefongespräch zwischen der thailändischen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und Kambodschas ehemaligem Staatschef Hun Sen enthüllte Gespräche, die Kritiker als Untergrabung der Position Thailands wahrnahmen. Dieses Leck führte zu öffentlicher Empörung und Rücktrittsforderungen gegen Paetongtarn, was ihre Regierung weiter destabilisierte.
Am 22. Juni 2025 ist die Lage weiterhin angespannt, wobei beide Länder die militärische Bereitschaft erhöht haben und diplomatische Kanäle offen halten, um den Konflikt zu deeskalieren.