Luxuriöse Lebensstile befeuern extreme Wetterereignisse: Studie beleuchtet den Einfluss der größten Emittenten im Jahr 2025

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Konsum- und Investitionsgewohnheiten der wohlhabendsten Menschen der Welt das Risiko tödlicher Hitzewellen und Dürren erheblich verschärfen. Forscher haben den CO2-Fußabdruck der Reichsten direkt mit den realen Klimaauswirkungen in Verbindung gebracht und ihren überproportionalen Beitrag zum Klimawandel hervorgehoben.

Im Vergleich zum globalen Durchschnitt tragen die reichsten 1 % 26-mal mehr zu Jahrhundert-Hitzewellen und 17-mal mehr zu Dürren im Amazonasgebiet bei. Die Emissionen der reichsten 10 % in China und den Vereinigten Staaten machen fast die Hälfte der globalen Kohlenstoffverschmutzung aus, was zu einem zwei- bis dreifachen Anstieg extremer Hitze führt. Wenn jeder so viel emittieren würde wie die unteren 50 % der Weltbevölkerung, hätte die Welt seit 1990 nur eine minimale zusätzliche Erwärmung erfahren.

Die Forschung kombiniert Wirtschaftsdaten und Klimasimulationen, um Emissionen aus verschiedenen sozioökonomischen Gruppen zu verfolgen, wobei auch Emissionen berücksichtigt werden, die in Finanzinvestitionen verborgen sind. Experten schlagen vor, dass die gezielte Ausrichtung auf die Finanzaktivitäten und Anlageportfolios von Personen mit hohem Einkommen zu erheblichen Klimavorteilen führen könnte. Die Bemühungen, die Steuern für Superreiche und multinationale Konzerne zu erhöhen, sind jedoch weitgehend ins Stocken geraten.

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