Verhandlungen über das Schicksal von TikTok in den Vereinigten Staaten sind im Gange, inmitten anhaltender Sicherheitsbedenken und eines möglichen erzwungenen Verkaufs. Das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) überprüft die Aktivitäten der App unter dem Druck der Trump-Regierung, die zuvor versucht hatte, die Plattform zu verbieten.
Vertreter von ByteDance, der chinesischen Muttergesellschaft von TikTok, sollen das Weiße Haus besucht haben, um Möglichkeiten zu erörtern, einen Verkauf zu vermeiden und Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit auszuräumen. Die vorgeschlagene Lösung sieht vor, US-Nutzerdaten auf in den USA ansässigen Servern zu speichern, die von einem amerikanischen Unternehmen verwaltet werden, wobei Oracle und Microsoft als potenzielle Kandidaten in Frage kommen.
Trump hat TikTok beschuldigt, eine nationale Sicherheitsbedrohung darzustellen, und behauptet, dass die chinesische Regierung auf Nutzerdaten zugreifen und Inhalte manipulieren könnte. Er hat gedroht, die App zu verbieten, wenn ByteDance seine US-Aktivitäten nicht veräußert. China hat die US-Maßnahmen als Verstoß gegen internationale Handelsregeln und als Untergrabung des fairen Wettbewerbs kritisiert.