Der Fund menschlicher Überreste auf der Rancho Izaguirre in Jalisco, Mexiko, hat internationale Besorgnis ausgelöst. Der Ort, der angeblich vom Jalisco New Generation Cartel (CJNG) betrieben wird, wird als Rekrutierungs- und Vernichtungszentrum beschrieben. Experten vermuten, dass der Fall möglicherweise vor den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) gebracht werden könnte, sofern nachgewiesen wird, dass der Ort Teil eines systematischen Angriffs gegen Zivilisten war. Die Zuständigkeit des IStGH beruht auf dem Prinzip der Komplementarität und greift nur dann ein, wenn ein Staat nicht in der Lage oder nicht willens ist, zu ermitteln. Obwohl das CJNG über organisatorische Fähigkeiten verfügt, wird seine Einstufung als Kriegspartei durch seinen primären Fokus auf den Drogenhandel und nicht auf einen erklärten bewaffneten Konflikt erschwert. Der Druck der internationalen Gemeinschaft könnte Mexiko zu einem entschlosseneren Handeln zwingen, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Intervention des IStGH gering bleibt.
Fund von menschlichen Überresten auf mutmaßlichem CJNG-Vernichtungsgelände in Mexiko löst internationale Besorgnis aus
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