Ungarn äußert Bedenken hinsichtlich der Rechte ukrainischer Minderheiten inmitten von EU-Beitrittsgesprächen

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó erklärte am 22. März auf Facebook nach einem Telefonat mit der österreichischen Außenministerin Beatrix Meinl-Reisinger, dass die anhaltende Verletzung der Rechte der ungarischen Minderheit in Zakarpattia Fortschritte bei den Verhandlungen über den EU-Beitritt der Ukraine verhindert. Szijjártó betonte, dass die ukrainische Regierung die der ungarischen Gemeinschaft in Zakarpattia seit 2015 entzogenen Rechte nicht wiederhergestellt habe, was den europäischen Werten und Prinzipien widerspreche. Ministerpräsident Viktor Orbán kündigte am 20. März seine Absicht an, eine nationale Konsultation über die EU-Mitgliedschaft der Ukraine durchzuführen. Er erklärte auf der Social-Media-Plattform X: "Veto! Haltet es zurück! Wir werden das ungarische Volk nach der EU-Mitgliedschaft der Ukraine fragen." Ungarn hatte zuvor eine gemeinsame Erklärung der Staats- und Regierungschefs aller 27 EU-Länder unterstützt, in der die Unterstützung für Kiew zum Ausdruck gebracht wurde.

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