Verbraucherstimmung sinkt inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit; EU plant Abschiebezentren für Migranten

Die Verbraucherstimmung in den Vereinigten Staaten hat seit Januar deutlich nachgelassen. Die University of Michigan meldete einen Rückgang ihres Verbraucherstimmungsindex um 9,8 %. Dieser Rückgang betrifft alle Alters-, Einkommens- und Vermögensgruppen. Die Daten vom Januar zeigten auch einen Rückgang der Konsumausgaben um 0,2 %, den ersten seit März 2023. Die Sorgen nehmen aufgrund der Rekordverschuldung durch Kreditkarten in Höhe von 1,21 Billionen Dollar und der zunehmenden Zahlungsrückstände bei Autokrediten zu. Der National Federation of Independent Business meldete ebenfalls einen starken Rückgang der Zuversicht von Kleinunternehmern. Unterdessen hat die Europäische Union Pläne zur Schaffung gemeinsamer Verfahren für die Abschiebung von Migranten und zur Einrichtung von "Rückführungszentren" in Drittländern angekündigt. Ziel ist es, die Zahl der Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber zu erhöhen, die derzeit nur bei etwa 20 % liegt. Der Plan würde es den EU-Ländern ermöglichen, abgelehnte Asylbewerber in Drittländer zu schicken, obwohl Menschenrechtsgruppen Bedenken hinsichtlich möglicher Rechtsverletzungen geäußert haben.

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