Der Internationale Währungsfonds (IWF) erklärte am Donnerstag, dass anhaltende US-Zölle auf Mexiko und Kanada erhebliche negative Auswirkungen auf diese Länder hätten, da diese stark in die US-Wirtschaft integriert seien. IWF-Sprecherin Julie Kozack merkte an, dass diese Zölle zusammen mit neuen Abgaben auf China und Reaktionen aus China und Kanada bedeutende neue Entwicklungen darstellen. Der IWF plant, auf seinen Frühjahrstagungen im April eine umfassende Bewertung zu veröffentlichen. Der ehemalige Präsident Trump stimmte zunächst zu, dass Mexiko bis zum 2. April keine Zölle gemäß dem USMCA-Abkommen zahlen müsse. Diese Entscheidung folgte auf Warnungen von Ökonomen, dass Zölle auf die drei größten Handelspartner des Landes eine Rezession riskieren könnten. Trump kritisierte auch den kanadischen Premierminister Justin Trudeau in den sozialen Medien, nachdem Kanada Vergeltungszölle angekündigt hatte. US-Börsenlager halten derzeit eine Rekordmenge an Gold, angetrieben durch einen zollinduzierten Anstieg. Die Comex-Börsenbestände in New York erreichten am Mittwoch 39,7 Millionen Unzen im Wert von etwa 115 Milliarden US-Dollar und damit den höchsten Stand seit 1992. Dieser Anstieg wird auf einen Anstieg der US-Preise über die internationalen Benchmarks zurückgeführt, wodurch Arbitragemöglichkeiten für Händler geschaffen wurden.
IWF warnt vor negativen Auswirkungen von US-Zöllen auf Mexiko und Kanada; Rekord-Goldhortung an US-Börsen inmitten von Zoll-Frenzy
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